zur StartseiteForschungRechercheKursePerson
Stephanie Köser
zur Person

Ich bin in Wertheim am Main in einer ländlichen Umgebung mit vielen Tieren aufgewachsen. In Wertheim habe ich auch das Gymnasium besucht.

Nach dem Abitur 1994 ging ich nach Saarbrücken, um dort an der Universität des Saarlandes Phonetik, Germanistik und Entwicklungspsychologie zu studieren. Der Phonetik galt sehr schnell meine Leidenschaft - woran sich bis heute nichts geändert hat.
Meine Magisterarbeit schrieb ich zur Glottalisierung alveolarer Plosive im Deutschen. mehr dazu

Im September 2002 kam ich an die Universität Potsdam, um dort in einem Projekt zur Dialektintonation zu arbeiten. In diesem Projekt wird die Intonation einiger Stadtvarietäten untersucht. Etwas mehr zu meiner Arbeit in diesem Projekt ist hier zu finden.

Seit dem Wintersemester 2004/05 kamen Lehraufträge an der Universität Potsdam hinzu. Ich trainierte in Übungen zur korrektiven Phonetik mit ausländischen Germanistik-Studenten die deutsche Aussprache. Der Kursplan vom Sommersemester 2006 befindet sich hier.

Im Oktober 2005 habe ich den Phonetik-Dienst gegründet: Auf freiberuflicher Basis biete ich seitdem Aussprachetraining für Ausländer, phonetische und gesprächsanalytische Transkriptionsarbeiten und Einiges mehr an. Zum Phonetik-Dienst kommen Sie hier.

Im August 2006 kehrte ich schließlich mit einem lachenden und einem weinenden Auge dem schönen Potsdam den Rücken, um wieder in Saarbrücken am Institut für Phonetik als Wissenschaftliche Mitarbeiterin zu arbeiten.

Seit 2011 bin ich wieder voll als freiberufliche Phonetikerin tätig. Genauere Informationen zu meinen Dienstleistungen finden Sie hier

Zu einem vollständigen tabellarischen Lebenslauf kommen Sie hier.

Here you can find a short CV/resume in English (pdf)

Mitgliedschaften

  • Seit 2004 Mitglied in dem interdisziplinären Netzwerk THESIS für Promovierende und Promovierte. (Ich habe einige Jahre den regionalen Stammtisch von THESIS geleitet.)
  • Mitglied im Verein für Gesprächsforschung seit 2007.


[ zum Seitenanfang ]

Phonetische Spiele und Spielereien

Bereits während des Studiums habe ich mir gerne zum besseren Lernen bestimmter Inhalte Lernspiele gebastelt. Jetzt als Dozentin auf der anderen Seite stehend lasse ich in der letzten Zeit dieses Hobby wieder aufleben. Für phonetische Spieleabende in unserem Institut habe ich bekannte Spiele wie z.B. Scrabble, Memory oder Quibble für phonetische Inhalte umgewandelt.
Mehr dazu HIER

Ein weiteres phonetisches Hobby von mir ist das Backen von IPA-Keksen. Mehr dazu HIER

[ zum Seitenanfang ]

Private Interessen

Mindmapping

Wir leben in einer Informationsgesellschaft. Wenn man sich heute mit etwas beschäftigt, erhält man viel mehr und viel schneller Informationen als noch vor 20 Jahren. Wie geht man damit um und wie strukturiert man sie? Ich habe für mich eine gute Lösung gefunden: Mindmapping.

Damit Sie sich vorstellen können, wovon ich spreche, finden Sie hier einige Inhalte meiner Homepage als Mindmap (Hinweis: 583 KB). Und hier können Sie ein MindMapping sehen, das einige grundlegende Hinweise enthält, was ein Mind Mapping ist und wozu man es verwenden kann.

Glücklicherweise gibt es heute auch schon gute Programme, mit denen man Mindmappings erstellen kann. Ich persönlich arbeite mit dem MindManager von Mindjet. Das obige Beispiel-Mindmapping ist auch mit diesem Programm erstellt. Das Programm ist nicht billig, bietet dafür aber auch sehr viele nette Funktionen - wie z.B. den Export in die Microsoft Office Produkte oder das Speichern als html-Seite. Man kann auch selbst erstellte Bilder in die Mindmappings einbauen, weshalb ich bereits zu einer Massenproduktion an hilfreichen icons für Autorenkürzel, Verweise auf Soundbeispiele und Vieles mehr übergegangen bin .

Kochen

Mein Privatleben besteht natürlich nicht nur daraus, bei meinen Mitmenschen manchmal mehr darauf zu achten, wie sie etwas sagen, als darauf, was sie sagen, und am Computer zu sitzen.
Vor allem koche ich sehr gerne, alleine für mich oder mit Freunden oder anderen Kochbegeisterten. (Leider haben die Mitglieder unseres Kochkreises nach und nach das Saarland verlassen, weshalb dieser im Moment auf Eis liegt.)

Hörbücher

Vor einigen Jahren habe ich Hörbücher für mich entdeckt und bin seitdem begeisterte Hörerin - im Bus oder Zug, beim Abwaschen, Essen, abends zum Entspannen... So kann sogar der Abwasch fast Spaß machen ;-)
Leider bin ich auch hier sehr wählerisch in Bezug auf die Stimmqualität der Vorleser - wen wundert es? ;-)

Hier ein paar Titel, die ich nur wärmstens empfehlen kann:

  • François Lelord hat eine sehr schöne Reihe zu einem Psychiater namens "Hector" geschrieben. Einige Bücher aus dieser Reihe wurden von August Zirner sehr gut gelesen (z. B. "Hectors Reise - oder die Suche nach dem Glück", "Hector und das Wunder der Freundschaft", "Hector und die Entdeckung der Zeit" ).

  • Meiner Meinung nach zu Recht ein Bestseller: Jonas Jonasson: "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand", gelesen von Otto Sander.

  • Schon eine ältere Hörspielfassung, aber nichts desto trotz einfach nur toll: "Tante Julia und der Kunstschreiber" von Mario Vargas Llosa; vorgelesen von André Jung, Herlinde Latzko und Christoph Bantzer.

  • Trotz des schnellen Hin und Hers von E-Mails ist "Gut gegen Nordwind" und "Alle sieben Wellen" von Daniel Glattauer ein kurzweiliges Vergnügen - sicherlich dank eines gut eingespielten Leser-Paares (Christian Berkel und Andrea Sawatzki).

  • Wie die meisten Leute war natürlich auch ich von dem Hörspiel "Der Schatten des Windes" von Carlos Ruiz Zafón einfach begeistert! (Was ich leider von dem "Spiel des Engels" nicht sagen konnte...)

  • Auch sehr schön dank eines gewissen britischen Humors: Helen Simonson: "Mrs. Alis unpassende Leidenschaft", gelesen von Reinhard Kuhnert.

  • Sibylle Bergs Roman "Der Mann schläft" ist eine sehr leise, etwas surreale Erzählung, die aber meines Erachtens wirklich hörenswert ist. Eine einzelgängerische, einsame Frau ist vor einigen Jahren zu einem Mann gezogen, der bis zum Ende des Romans nur als "der Mann" genannt wird. Sie liebt es, ihn beim Schlafen zu beobachten. In einem Urlaub verschwindet der Mann plötzlich und während sie auf ihn wartet, wird uns die Geschichte der beiden, vor allem aber die (zum Teil etwas depressiv anmutenden) Gefühle, Gedanken und Stimmungen der Frau beschrieben.

  • Fü diejenigen, die märchenhafte Geschichten mögen, kann ich "Das Schneemädchen" von Eowyn Ivey empfehlen: Ein Ehepaar, das leider keine Kinder bekommen konnte, zieht in den 1920er Jahren in die Wildnis Alaskas. An einem Abend bauen sie dort ein Schneemädchen, das am nächste morgen verschwunden ist. Seit diesem Zeitpunkt besucht sie jeden Winter ein wildes Mädchen - wie in einer alten Legende, die die Frau als Kind oft las...

  • Ich finde es manchmal schwierig, sich Gedichte als Hörfassung anzuhören. Zwei Ausnahmen möchte ich aber nicht unerwähnt lassen:
    Eine CD, die ich mir immer wieder gerne anhöre, ist "Tango e Poesia: Von Liebe, Schmerz und Leidenschaft", gelesen von Hannes Jaenicke. Gedichte und Literaturauszüge rund um das Thema Liebe (z.B. von Bertolt Brecht, Erich Kästner oder Mascha Kaléko) werden von Tangomusik untermalt vorgetragen.
    Fans von Christian Morgenstern Gedichten kann ich die CD "Der Papagei ... verrät dir nicht ein Wort", gelesen von Katharina Thalbach, empfehlen. Um die Wirkung der Gedichte richtig genießen zu können, sollte man allerdings ab und zu eine Pause einlegen.

  • Es gäbe noch viele weitere schöne Hörbücher zu nennen, das sind aber sicherlich meine Favoriten.

  • Ein wundervoller Sprecher war meines Erachtens auch Dietmar Mues; ich fand ihn z. B. in "Drei Minuten mit der Wirklichkeit" (von Wolfram Fleischhauer) oder in "Das war ich nicht" (von Kristof Magnusson) wirklich überzeugend!

Feiern, Exkursionen, Einladungen zum Abendessen... ich findet immer eine Gelegenheit, etwas zu organisieren ;-)

Ich freue mich immer über jede Gelegenheit, kleinere Aktiväten zu organisieren - egal, ob es nur um eine günstige Gelegenheit für eine Einladung oder einen phonetischen Spieleabend mit Studierenden geht.

[ zum Seitenanfang ]

letzte Änderung: 30.10.2014